Das Bitcoin-Halving ist ein Ereignis, das alle 210.000 Blöcke im Bitcoin-Netzwerk auftritt, was (zufällig?) auf die Schaltjahre fällt. Beim Halving wird die Belohnung, die den Minern für das Bestätigen von Transaktionen und das Hinzufügen neuer Blöcke zur Blockchain zusteht, halbiert.
Als Bitcoin gestartet wurde, betrug die Belohnung 50 Bitcoins pro Block. Beim ersten Halving im Jahr 2012 wurde die Belohnung auf 25 Bitcoins pro Block halbiert, beim zweiten Halving im Jahr 2016 auf 12,5 Bitcoins pro Block, und so weiter. Aktuell bekommen Miner zuzüglich zu ihren Transaktionsgebühren einen Blockreward von 3,125 Bitcoin pro Block.
Dieser Blockreward ist nebenbei identisch zu der prozentualen Menge der Bitcoin, welche in diesem Zyklus bis zum nächsten Halving „gemined“ werden. Im aktuellen Zyklus werden also nur noch 3,125% der knapp 21 Millionen Bitcoin geschürft.
Das Halving ist wichtiger Bestandteil des Netzwerkes, weil es die Rate, mit der neue Bitcoins in Umlauf gebracht werden, verlangsamt und das Angebot begrenzt. In anderen Worten, „Gold ist vergraben im Boden, Bitcoin ist vergraben in der Zeit“. Deswegen können wir bei Gold auch keine genaue Aussage darüber treffen, wie viel es davon tatsächlich noch zu finden gibt.
Positiver Einfluss auf den Preis
Historisch hatte das Halving einen positiven Einfluss auf den Preis von Bitcoin, da das verknappte Angebot auf eine stetig steigende Nachfrage stieß. Allerdings ist dies nicht garantiert, und der Preis von Bitcoin wird von vielen Faktoren beeinflusst, einschließlich des Marktvertrauens, der Adoption und des regulatorischen Umfelds. Die einzige Konstante im Bitcoin bleibt die hohe Volatilität. Selbst in Bullenmärkten sind Korrekturen von über 30% nichts Ungewöhnliches aber waren kurz nach den Halvings immer gute Nachkaufgelegenheiten. Wem das zu riskant ist, kann die hohen Schwankungen an sich nutzen und aus diesen zuverlässige Renditen erwirtschaften.
Fazit: Volatilität für Renditen nutzen
Dafür hat Dietrich & Richter eigens die Plan B Strategie ins Leben gerufen. Im Plan B wird preis- und „halvingagnostisch“ investiert, so dass die Anleger nicht von geänderten Marktverläufen überrascht werden. Diese Strategie bietet auch nach stark gestiegenen Kursen einen konservativen Einstieg in die Assetklasse Bitcoin, da hier die Volatilität signifikant reduziert wird, während man gleichzeitig von positiven Renditen des Bitcoins profitieren kann.
Update 06|2024 zur Plan B-Strategie, die sich entgegen der Bitcoin-Schwäche weiter gut entwickelt:
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